OpenTimeTable
OpenTimeTable
OpenTimeTable (OTT) ermöglicht vielfältige Darstellungen von Betriebsdaten sowie die Berechnung korrespondierender Kennzahlen. Mittels statistischer Analysen gelingt es, Rückschlüsse auf Verbesserungspotentiale des Fahrplans zu ziehen. So werden beispielsweise wiederkehrende Verspätungsübertragungen erkennbar und Planungsparameter können auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden. Neben einer Auswertung von tatsächlichen Verkehrsdaten bietet sich OTT auch zur Visualisierung der mit LUKS® erzielten Simulations-Ergebnissen an und kann so den gesamten Prozess der Fahrplanerstellung begleiten. Als Eingangsdaten benötigt OTT lediglich erfasste bzw. simulierte Verkehrsdaten aber keine Daten der Infrastruktur.
Die erste OTT-Version wurden von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB CFF FFS in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich entwickelt. Im Jahr 2007 wurde OTT von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB CFF FFS in Java neu programmiert und kontinuierlich um neue Funktionalitäten erweitert. Seit 2012 bietet die VIA Consulting & Development GmbH OTT auch anderen Firmen im Rahmen einer Vertriebspartnerschaft mit den Schweizerischen Bundesbahnen SBB CFF FFS an.
OTT wird von mehr als 100 Anwendern bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB CFF FFS genutzt und wird inzwischen auch bei der Deutschen DB Netz AG, der Österreichischen Bundesbahn ÖBB und der Israelischen Eisenbahn verwendet.

Darstellung von Zugläufen in einem Weg-Zeit-Diagramm
Breite Auswahl an Darstellungsoptionen (geplanter Zuglauf, Tagesläufe, Median, verschiedene Deckflächenvarianten, etc.)
Farbige Darstellung des Medians in Abhängigkeit der Abweichung zur Planlage
Farbschemen beliebig anpassbar
Details der Verkehrsdaten werden im Rohdatenbetrachter tabellarisch dargestellt.
Graphische Analyse zur Identifizierung von Zügen mit Auffälligkeiten
Hervorhebung von Zügen im Graphischen Fahrplan, die Grenzwerte übersteigen
10 Analysekriterien werden angeboten (Ankunfts- und Abfahrtsverspätung, Ankunftsverfrühung, Haltezeitüberschreitung, Durchfahrtsverspätung und –verfrühung, etc.)
Grenzwerte können je Analysekriterium individuell festgelegt werden
Details der Grenzwert-überschreitenden Züge werden je Kriterium im Korridor Datenbetrachter tabellarisch dargestellt.
Zahlreiche Aspekte der Verkehrsdaten können statistisch ausgewertet und in Diagrammen dargestellt werden
6 Analysekriterien und 2 kombinierte Kriterien werden angeboten (Ankunfts- und Abfahrtsverspätungen, Halte- und Fahrzeiten, Haltezeit- und Fahrzeitabweichungen)
3 verfügbare Diagrammtypen: Histogramme, Boxplots und Linien
14 Auswertekriterien für weiter verfeinernde Analysen verfügbar (Uhrzeit, Wochentage, Wochen, Tagesperiode, Stationen, Zugarten, Zugnummern, Gleisnummern, etc.)
Überprüfung der Anschlussqualität in Knoten
Bestimmung der Erfolgsrate der Erreichung von Anschlusszügen innerhalb einer definierbaren Umsteigezeit und eines definierbaren Anschlussfensters
Auswertungen für einzelne Zubringerzüge oder den gesamten Knoten
Details zu Erfolgsraten aller zubringenden Züge werden in Form einer Liste zusammengefasst
Überprüfung der Ist- und Soll-Gleisbelegungen in Knoten
Zeitliche Darstellung der Belegungen je Gleis in einem Histogramm
Belegungsrate gibt an, wie häufig ein Gleis innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls belegt war
Belegungen verschiedener Gleise können in einem Diagramm zusammengelegt werden.
Balken der Histogramme können nach der Belegungshäufigkeit, nach Zugtypen und der Anzahl von Zügen gefärbt werden.
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