Im Rahmen der angestrebten Zielsetzung des Masterplans Schienenverkehr wird wiederholt auf die Notwendigkeit eines Aus- und Neubaus des Schienennetzes verwiesen. Dass auch Investitionen in betriebliche Maßnahmen zu einer signifikanten Verbesserung der Leistungsfähigkeit beitragen und als ergänzendes Instrument zur Realisierung der definierten Ziele einzusetzen sind, zeigen die Autoren des vorliegenden Artikels (ETR – Ausgabe 05/22) auf. In diesem beschreiben sie detailliert, wie die von Ihnen entwickelte Methode zur Identifikation von Engpässen einzusetzen ist, um Verspätungszeiten vermeiden und so zu einer gesteigerten Leistungsfähigkeit im Schienenverkehr beitragen zu können. Die dargestellte Methode ist das Ergebnis eines vom DZSF in Auftrag gegebenen Projekts, welches die quattron management consulting GmbH in Zusammenarbeit mit der VIA Consulting, dem Verkehrswissenschaftlichen Institut und Lehrstuhl für Informatik 2 der RWTH Aachen University sowie in Kooperation mit der DB Netz AG durchgeführt hat.